Neben einem Imagefilm haben Sie auch viele, kleinere Werbungen gedreht, die endlich zum Einsatz kommen sollen?
Dafür eignen sich wohl die zwei größten Videoplattformen am besten – Facebook und YouTube. Doch wie sehen Ihre Möglichkeiten aus und worüber müssen Sie sich im Klaren sein?
01: YouTube
Beginnen wir mit dem Giganten YouTube.
Aus YouTube ist Werbung inzwischen nicht mehr wegzudenken. Die Plattform bietet ein Zusammenspiel aus dem Publikum, dem Bereitstellen von Videos und dem Vermarkten. Wollen Sie Ihr Unternehmen vermarkten, können Sie das auf Ihrem eigenen YouTube Kanal machen, aber auch auf anderen YouTube Kanälen.
YouTube bietet Ihnen viele verschiedene Möglichkeiten Werbung anzeigen zu lassen. Sind Sie selbst täglich auf YouTube unterwegs, wissen Sie wie unterschiedlich Werbung dort angezeigt wird. Die kurzen, nicht überspringbaren Video-Ads werden zum Beispiel als Bumper Ads bezeichnet. Solche Werbeanzeigen begrenzen sich auf 6 Sekunden oder weniger.
Wichtig
Selbstverständlich können Ihre Anzeigen auch eine Dauer von 1-2 Minuten haben, wenn Sie diese mit sehenswertem Inhalt füllen können. Die Hauptsache ist, dass besonders der Anfang den Zuschauer zum Weiterschauen verleitet.
Je nachdem, was für eine Art Werbung Sie schalten möchten, wie lange diese ist und welchen Inhalt sie vermittelt, können Sie entscheiden, welches Format sich am besten eignet.
02: Facebook
Facebook bietet Ihnen genau drei Möglichkeiten, um Ihre Werbung dem Publikum zu präsentieren. Diese werden unterteilt in In-Streams, Feed und Stories.
In-Streams sind Werbeanzeigen, die in einem anderen Video laufen, welches sich der Nutzer gerade anschaut. Diese haben oft eine kurze Dauer von ein paar Sekunden.
In dem Feed von Nutzern kann Ihre Anzeige ebenso auftauchen. Ihre Werbung kann hier beliebig lang sein. Möchten Sie sich diesbezüglich Facebook anpassen, empfiehlt sich eine Videolänge von 2-3 Minuten. Videos in dieser Länge werden laut offiziellen Daten, am ehesten angeschaut. Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Die Facebook Story Ads ähneln sich in der Dauer den In-Streams. Jedoch werden Stories immer im Vollbildmodus angezeigt und sind nahezu identisch mit den Instagram Story Ads . Dazu besitzen Sie am besten eine Facebook Business Seite.
03: Anmeldung notwendig – ja oder nein?
Der große Vorteil bei YouTube besteht definitiv darin, dass man sich nicht anmelden muss, um Ihre Werbung zu sehen. Das bedeutet, dass die Anzeige grundsätzlich von einem größeren Publikum gesehen werden kann, auch von denen die keinen Account haben oder nicht eingeloggt sind.
Bei Facebook muss man sich anmelden, um länger Inhalte betrachten zu können. Man braucht also einen eigenen Account. Gerade viele jüngere Menschen im Teenageralter nutzen Facebook kaum noch.
Achten Sie also auf ihre Zielgruppe, die Sie mit Ihrer Werbung erreichen wollen und passen Sie dementsprechend Ihre Werbung an.
04: Die Kosten für Werbeanzeigen
Natürlich sind Werbungen nicht umsonst. Im Detail ist YouTube günstiger unterwegs. Generell lässt sich der Preis aber nur schwer pauschalisieren. Der Preis berechnet sich nämlich aus mehreren Faktoren. Diese wären:
- Die Anzahl der Nutzer (wie viele Nutzer, das Video gezeigt bekommen)
- Die Dauer der Videowerbung
- Die Bekanntheit deines Kanals oder deiner Facebook-Seite
- Wie beliebt das Video bei den Nutzern ist
05: Resümee
Die unterschiedlichen Portale bieten Ihrem Unternehmen und Ihrer Werbung verschiedene Vorteile.
Auf YouTube verweilen deine Videos oft länger als auf Facebook, durch den YouTube Algorithmus. Außerdem können Sie hier auch längere Videoanzeigen unterbringen. Den größten Pluspunkt sammelt YouTube durch den Offenheitsfaktor. Absolut jeder kann problemlos darauf zugreifen und Ihre Anzeige somit sehen.
Auf Facebook können Sie dagegen viel eher mit der Community kommunizieren durch die direkte Kommentarfunktion. Außerdem kann Ihre Werbung hier schneller geteilt werden. Diese Möglichkeit haben Sie bei YouTube weniger. Man sollte jedoch einen Facebook-Account haben, um Ihre Werbung zu sehen, was man nicht von jedem erwarten kann.
Beide Plattformen haben somit ihre Vor- und Nachteile.
Am Besten testen Sie beide und finden Ihr perfektes Medium, um Werbung zu schalten!